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Dienstag, 29. September 2015

September 2015 - Makassar, Rantepao / Toraja (Sulawesi)

Langes Reisen, National Geographics, Zeremonien zweier Arten und ein undefiniertes Omen

Mit dem Padi Open Water Kurs in der Tasche verabschieden wir uns von Natalie, Stefan und dem Bajo Dive Club. Die Zeit mit ihnen war toll und trotz unseren anfänglichen Bedenken zum Tauchen sind wir regelrecht auf den Klops gekommen! Die KT Wilis, ein ausrangiertes deutsches Passagierschiff bringt uns von Labuan Bajo (Flores) über Bima (Sumbawa) nach Makassar (Sulawesi). Die "Tor-Tour" dauert satte 38h. Zum Glück sichern wir uns eine der letzten, belüfteten Kabinen im bereits vollbesetzten Schiff! Diese Seereise harren wir mit bloggen, lesen und Movies schauen aus.
Die Durchgangsstation Makassar dient uns lediglich für erholsames schlafen, einer schiffsuntypischen kulinarischen Verpflegung und einem fast nie enden wollenden Ride mit dem Pete-Pete zum verlassenen Daya Bus Terminal. Von hier bereisen wir per Car die Toraja Hochebene. 



Spät Abends kommen wir im Pia und Poppies Hotel an. Kurzerhand laden uns dessen Eigentümer zum Nachtessen ein. Beim Essen stellt sich raus, dass der Sponsor des schmackhaften Menu's ein Typ von National Geographics ist.



Die Region ist bekannt für ihre aufwändigen Begräbnisszeremonien und er hat ein Dokufilm darüber produziert. Tags drauf, mit Guide und Scooter ausgestattet suchen wir zunächst den wöchentlich stattfindenden Büffel- und Schweinemarkt auf. 





Hier werden die Opfergaben für Zeremonien gehandelt. Nachdem uns genug speziell gezüchtete Büffel und an Bambusstangen hängende Schweine vorgeführt werden, brechen wir weiter  auf um einer Zeremonie beizuwohnen. Als Mitbringsel (Opfergabe) erhält die "trauernde" Familie 4kg Zucker für die etlich ausgeschenkte Kaffee's und Tee's. Der Guide erklärt uns den genauen Ablauf und auch wo wir als Touristen am wenigsten im Weg stehen.





Zeremoniefacts: Es werden 2 Personen beerdigt welche aber schon vor Jahren verstroben sind. Ca. 1000 Gäste nehmen an der "Feierlichkeit" teil. Viele bringen Geschenke in Form von noch lebendigen Opfergaben. 24 Büffel und etliche Schweine werden in der ca. 1 1/2 Wochen andauernden Zerrmonie geopfert. Wir werden Augenzeuge wie lediglich 3 Büffel zu Boden geschickt werden. 



Aber unter uns gesagt reicht dies uns bei weitem. Andere anwesenden Touristen scheinen da weniger zimperlich und halten mit ihren Kameras voll drauf, wenn zum Kehlenschnitt angelegt wird. Irgendwie grotesk, wie bei einigen Zuschauer die Blutlust regelrecht anmerken ist. Aber wenn man bedenkt, dass unser Fleisch nicht nur vom Supermarktregal herkommt sondern in ähnlicher Art und Weise verarbeitet wird, sind uns 3 Büffel deutlich lieber als ein Besuch in einem europäschien Schlachthof..



2 Tage später feiern wir erneut, diesmal ist die Zeremonie nur auf 2 Personen beschränkt und die Opfergaben bestehen aus feinem Abendessen (inkl. Büffelfleisch), Wein und Schokoladenkuchen, welche Carmen organisierte. Wir nennen es Andy's 30. Geburtstag.



Tags drauf beim durchqueren der Stadt knallt ein toter Vogel direkt vor unsere Füsse, was wohl dieses Omen bedeuten mag?

Mittwoch, 16. September 2015

September 2015 - 1 Year is passing by...

... seit wir die Weltreise angetreten haben. Wir haben viel erlebt und teilen euch gerne unsere Ansichten und Erfahrungen auf diesem Blog.

Bis Dato wurde bereist:

- Russland
- Mongolei
- China 
- Südkorea (nur Stoppover)
- Nepal
- Indien
- Malaysia
- Indonesien
- Singapur
- Philippinen
- Hong Kong
- Schweiz für 2 Monate ;-)

Zur Feier dieses Tages teilen wir euch das Video von Malaysia, Singapur und Hong Kong.



Weitere Klopsberichte werden folgen. Indien ist in der Pipeline und brennt darauf veröffentlicht zu werden!


Ein lieber Reisegruss

Carmen und Andy

Donnerstag, 10. September 2015

August / September 2015 - Labuan Bajo (Flores)

Drachen zämen leicht gemacht, Visavision und Downside up

Zur Feier des Tages gibts wieder was zu lesen!
Unser Restart in die 2. Reisesaison spuckte uns nach 72h Reiserei in Flores (Indonesien) aus. Genauer gesagt in Labuan Bajo. Hier ist einer der Dreh- und Angelpunkte für den Einstieg in den Komodo Nationalpark.


In einer 2 stündigen Bootsfahrt setzen wir über nach Rinca um den Komodowaranen (hier Dragons genannt) einen Besuch abzustatten. Es wirkt fast, als hätten die Ranger vor unserer Ankunft alle Dragons aus dem Busch geklopft.


So können wir viele friedlich daliegende und gemütlich wirkende Tiere bei ihrer 12h Siesta begutachten. Doch aufgepasst ein solcher Drache kann auch sehr flink und schnell sein z.B. beim jagen. Auf seiner Speisekarte stehen unter anderem Büffel, Rehe und Affen die er mit einem gezielten Biss verletzt. Der Biss selbst ist meist nicht tödlich, jedoch haben die Warane so viele Bakterien im Mund die das "angeknabberte" Opfer innerhalb von Stunden oder Tagen erlegt. Der Drache muss nur warten und freut sich mittels weit aufgerissenen Schnauze über das brach liegende Ass! Der Abstecher nach Jurassic Rinca hatte sich gerechnet!


Neben einigen Bintangs und leckeren italienischen Restaurants kann man in Labuan Bajo sehr gut abhängen. Aber auch Sachen organisieren wie Tauchschulen anschauen oder das Visa verlängern.
Am darauffolgenden Tag beschliessen wir zu später Stunde uns der Visaverlängerung anzunehmen. Eigentlich eine Routineangelegenheit mit Pass und Ausflugticket. Aber beim Imigrasi Office wird uns dann aber eine so richtig deftige Aufgabe gestellt. Wir müssen einen Sponsor finden der im Falle eines Falles für uns bürgt, auf der Post die Markierung 6000 einholen sowie etliche Kopien von allem möglichen machen. 2h Zeit bevor das Amt die Türen schliesst, stehen wir in Schnitzeljagdmanier wieder auf der Strasse. Unser Tagesziel wurde geboren und um es einhalten zu können, gehts ab wie's Bisiwetter. Das grösste Problem besteht darin einen einheimischen und anerkannten Sponsor finden. Zu unserer eigenen Überraschung findet sich gegen ein kleines Entgeld relativ schnell einer. Zum 2. Mal Glück bekunden wir, als die Bereits offiziel geschlossene Post uns die 6000 Markierung aushändigt! Nun nur noch schnell alle Kopien machen und schwups, 5min vor der Imigrasischliessung stehen wir ebenso verdutzt da, wie die Beamte, welche uns noch vor 2h diese Herodesaufgabe gestellt hat!
Erfreut über die glücklichen Umständen der Visabeschaffung, lässt es sich leichter durch Labuan Bajo laufen. Vor einem Tauchcenter (Bajo Dive Club) bleiben wir stehen.. Dank Natalie und unserem Tauchlehrer Stefan werden wir in den nächsten 3 Tagen zu den fröhlicheren Menschen gehören, die in den 71% der Weltoberfläche mit den Fischen um die Wette schwimmen! Dabei steht neben der Theorie und den ersten Unterwasseratemzügen im Pool einige Tauchgänge bis 25m Tiefe auf dem Programm! Die Tauchspots um Flores gehören zu den schönsten in ganz Asien. Wohl war die Aquariumszenerie ist bombastisch und somit sind wir tauchtechnisch versaut für unser Leben!
Ob's uns gefallen hat? Ratet selbst!