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Sonntag, 31. Juli 2016

Juli 2016 - Galápagos Inseln

Der mit dem Seehund tanzt, darwinistisches Verhalten, Cruisen und das Geheimnis des Sattels



Kurz und knapp, nach Machu Picchu erwartet uns mit den Sattelinseln ein nächstes Reisehighlight! Die Galapagos wurden nach dem Panzer der darauf lebenden Schildkröten benannt. Deren Form soll angeblich eines Sattels (Galapago) ähnlich sehen. Knapp 2.5 Wochen erkunden wir die einzigartige, beängstigend zutrauliche Tierwelt! Von Seehunden, Haie, Schildkröten, Vögel. Für Natur- und Tierliebhaber geht hier ein Traum in Erfüllung. Dabei lernen wir nicht nur die Herkunft des Archipelnamens sondern auch viel über die Entstehung, die darwinsche Theorie sowie die Pro's und Contra's welche der Tourismus mit sich bringt!
Von den 2.5 Wochen verbringen wir 8 Tage auf dem Millenium Katamaran. Durch diesen Cruise erleben wir nochmals ein ganz neues, intensives Galapagos. Verspieltes planschen mit Seehunden, bestauenen von Land- und Wasserleguanen, die Beobachtungen des täglichen Sturzes ins Wasser des Blaufuss-Boobie, der Albatrosswalk und die durstigen Mockingbirds und vielem mehr sei hier erwähnt.
Der Kat ist während unserer 8 Tage fest in schweizerischer Hand. Wir gehören nach den 8 Tagen auf hoher See schon sowas wie zum Inventar. Die Crew leistet im allgemeinen einen super Job welches auch zur entsprechender Stimmung beiträgt. Einzig unser Naturalist Guide wendet für seine Schäfchen ein eher darwinistisches Verhalten an den Tag. Entweder du schaffst die Evolutionsstufe oder die Natur sorgt für den Rest. Auch die Nachtfahrten, der teilweise starke Wellengang und die Abnützungerscheinungen des gerade mal 15 Jahre alten 
Kahns trüben etwas das Vergnügen. Dies wird aber mit unterhaltsamen Gästen und sehr gutem Essen egalisiert. Eines ist gewiss, ein Besuch zu den Galapagosinseln gehört zu jeder Ecuador-Reise! Wir kommen wieder!!!

Donnerstag, 21. Juli 2016

Juni 2016 - Lima, Mancora (Peru), Quito, Galapagos äähh Guayaquil (Ecuador)

Essen wie Gott in Lima und Meersatt und das überbuchte Flugzeug

In nebelverhangen, smogartigen Lima soll es einige der besten Restaurants der Welt geben. Diesem Aufruf folgen wir und werden mit sehr leckeren Fisch- und Meeresfruchtspeisen belohnt. Ansonsten verfolgen wir das Fussballspiel Schweiz vs. Polen via Livestream, streicheln die zahlreichen Katzen im Kennedypark und gönnen uns das eine oder andere kühle Blonde!
Mit Mancora gönnen wir uns noch etwas Sonne und Wärme ehe wir den langen Busweg über Guayaquil nach Quito mit dem Fernziel Galapagos antreten. Einen für Galapagosverhältnisse günstigen LAN Flug konnten wir bereits im Vorfeld unser eigen nennen. Zwar führt uns die Reise erneut nach Guayaquil runter, doch hoch zu Luft dauert es gerade mal 30min (Busfahrt 8h). Am Flughafen steigen einige Passagiere aus und einige wollen zusteigen. Doch der Flug ist überbucht. Wir erhalten im Flugzeug den Aufruf, dass Leute mit flexibeln Reiseplänen sich doch melden sollen. Kurz überlegt, tauschen wir Flugzeug gegen das 5 Sternehotel "Oro Verde" mit allem möglichen uns erdenklichem in Guayaquil! 2 Tage später als geplant erreichen wir entspannt die Galapagos Insel. Dank diesem Reisestop sind unsere Batterien für die knapp letzten 1.5 Monaten der Umrundungstournee wieder voll aufgeladen!



Mittwoch, 13. Juli 2016

Juni 2016 - Cusco, Salkantaytrek, Machu Picchu, Cusco

Feste über Fiesta, Trek mit Sack und Pack, ein Königreich für ein Lama

Cusco begrüsst uns mit täglichen Festivitäten. Um den "Plaza des Armas" schwingen bunt verkleidete Gruppen das Tanzbein zu indogener Musik.



Bereits auf "Isla del Sol" und "Puerto Maldonado" haben wir vom Salkantaytrek vernommen. Dieser dauert ca. 5-7 Tage und führt schlussendlich zu Machu Picchu! Viele Touragenturen bieten diesen Trek an, doch etwas beklemmt von der letzten organisierten Tour entscheiden wir den Trek auf eigene Faust zu bewältigen. Nepalerinnerungen kommen hoch als Sack und Pack bestehnd aus Zelt, Matte, Gaskocher und Essen beschafft wird die nächsten 7 Tage. Ein Minivan bringt uns zum Startpunkt von Soraypampa (3800m ü. M.) Die örtliche Lagune eignet sich als Testlauf für die Höhenanpassung aber wer schon mal auf 6000m war wird diesen Spaziergang als Klax abtun. Tags drauf wird es ernst.


Mit gefühlten 16/18kg watscheln wir zwischen den Tourgruppen über den Paso (4600m ü.M.) nach Challauy. Diese 10h Wanderung verlangt doch schon einiges an unserer "Fitness" ab! Dank dem Salkantaytrek durchwandert man verschiedene Klimazonen. Nach alpinem Gebirge begibt man sich nun zunehmend von der Gebüsch- zur Baumgrenze. In Sahuayaco kommen wir mit Juan ins Gespräch. Er bietet uns einen Gratiscampingplatz an. In seinem Garten degustieren wir "baumfrischen" peruanischen Kaffee und warten auf das Abendessen welches Angelica (seine Mutter) uns schmackhaft zubereitet. Wir verlassen Juan und Angelica mit dem Ziel Llactapata.




Auf dem gleichnamigen Campingplatz verbringen wir die Nacht mit der wunderbaren Aussicht auf Machu Picchu. Der Rest folgt man einer Eisenbahnstrecke nach Aguas Calientes. Da wir etwas doch etwas faul geworden sind, beschliessen wir hier ein Hotel zu nehmen und organisieren uns den Bus, welcher uns zum eigentlichen Ziel Machu Picchu bringt. Diese Inkastadt ist gigantisch und definitiv eine Reise wert.



Klar die vielen Touristen können das Bild trüben, doch in anbetracht, dass wir ebenfalls Touristen sind verdirbt dieser Umstand uns nichts somal sich die Masse mit der Zeit verläuft. Ein netter Nebeneffekt sind die Lamas welche die eigentlichen interaktiven Stars sind.


Zu schweizer Preisen reisen wir mittels Zug nach Cusco zurück. Der Bus von Cruz del Sur bringt uns entspannt mit eigenem Sitzentertainment nach Lima!


Dienstag, 5. Juli 2016

Juni 2016 - Copacabana (Bolivien), Puerto Maldonado und Cusco (Peru)

Nervtötende Busfahrt, das sägen des Jungles und der Ornitologen ihr Vogel

Nach gerade mal 3 Wochen verlassen wir Bolivien mit sehr guten Erinnerungen. Nun wollen wir das Amazonasbecken unsicher machen. Nach einer langen Busfahrt mit ständig schreienden Kindern erreichen wir genervt die heruntergekommene Stadt vor dem Jungle. Müde hauen wir uns zuerst mal auf's Ohr bevor wir uns über die Tourmöglichkeiten informieren. Mit Tambopata Tours werden wir fündig zu einem vernünftigen Preis den Jungle zu erkunden. Mit dem Jeep wird zuerst die morastige Strasse überwunden, ehe ein Boot uns zum Anwesen der Agentur bringt. Wir befinden uns in der sogenannten Kulturzone welches vor dem eigentlichen Tambopata Reservat liegt. Die Unterkunft ist feudal eingerichtet sogar eine Dusche und WC und den Hauspapagai Polly können wir unser eigen Nennen.



Die Abstecher in den Jungle entsprechen jedoch weniger unserem Gusto. Unser Guide hetzt mit der 9 köpfigen Gruppe regelrecht durch den Primärwald. Von ferne kann man das Geräusch von Kettensägen vernehmen. Hier würden wir als Tiere auch nicht leben wollen!! Erinnerungen an unsere Junglenacht in Nepal werden wach, als wir Nachts durch den Wald laufen. Das Ziel dieses Laufs ist die Sichtung von Tarantulas, welche sich als Lärmresistent erweisen.


Zurück beim Ressort verdrücken wir ein feines Nachtessen bestehend aus Hühnchen und Reis. Insgeheim hoffen wir durch den Geschmack des Essens doch noch einen Jaguar anzulocken. Doch der Stromgenerator und das lautstarke Fussballspiel des Copa America, lassen alle Hoffnungen sterben. Tags drauf steht die Sichtung von Aras und Pirania fischen auf dem Programm. Unser Guide erweist sich beim 1. Programmpunkt als regelrechten Ornitologen.





Nach geschlagenen 5h und einigen Aras, fahren wir per Boot in ruhiges Gewässer. Hier versuchen wir unsere Fischers-Fritz-Skills zu trainieren. Es gelingt sogar die gefrässigen Piranias und eine Forelle aus dem Wasser zu ziehen. Da jedoch die Grösse der Fische nicht ausreicht um satt zu werden, werfen wir sie wieder in ihren gewohnten Lebensraum ins Wasser zurück.





In der Nacht suchen wir Caimane und werden mit einem sehr kleinen Exemplar belohnt. Am nächsten Morgen starten wir unsere letzte pseudo Jungletour aber auch hier Kettensägenlärm welches blitzartig unseren Traum von einer möglichen Jaguarsichtung beendet. Alles in allem empfinden wir unser Jungleerlebnis alles andere als abenteuerlich. Aber wir wissen nun wie sich Tiere im Amazonas fühlen müssen deren Lebensraum Tag für Tag durch Menschenhand verkleinert wird, das stimmt uns traurig. Auch beschliessen wir beim nächsten Jungleabstecher mehr Geld in die Hand zu nehmen um dadurch nicht im Walde unterzugehen.
Mit gemischten Gefühlen verlassen wir Puerto Maldenado mit einer weiteren langen Busfahrt durch die Nacht nach Cusco.