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Sonntag, 2. Oktober 2016

Alles hat ein Ende... doch was bleibt, ist die Erinnerung!

Heute vor 2 Wochen und 2 Jahren, also am 16.09.2014, startete ich mit meinen 2 Reisebegleiter diese Welttournee! In den 21 Monaten der Reiserei erlebten und sahen wir 21 Länder mit ihren unterschiedlichen Kulturen, landschaftlichen Schönheiten und speziellen Gerüchen. Diese Reise eröffnete neben neuen Horizonten und Essgewohnheiten auch Freundschaften die hoffentlich noch lange anhalten werden! 

Dieser Blog wird nun nicht mehr weiter geführt. Er soll wie ein gutes Buch allen Interessierten offen stehen. Unsereiner dient er als Fundamentum über eine geile, ungezwungene Zeit in welcher wir, in guten wie in schlechten Tagen, gerne darin verweilen mögen.

So sind Geschichten über
  • die Transsibirische Eisenbahn mit Andrej
  • die leckeren Speisen aus Togoj's Küche
  • die wilde Mongolei
  • die flinken Marathon Läufer zur chinesische Mauer
  • das CDD (Chitwan-Dschungel-Desaster)
  • die lebhafte Gokarna-Crew
  • die Besuche und Treffen von Freunden und Bekannten
  • das Treffen mit Orang Utans
  • die anderen 70% der Weltoberfläche per Tauchschein zu erkunden
  • unser (un)treuer Fridolin
  • das entschleunigte Neujahr
  • unseren Spanischkurs
  • die Jassmarathon's
  • die langen Bus- und Schifffahrten
  • die 6000er Besteigung
  • die zutraulichen Galapagostiere
  • der royale Abschluss im All-inklusive Hotel
um nur mal einige zu nennen, unvergessen!

Ja ja die Zeit vergeht und für uns beginnt wieder ein Alltag, eine Wiedereingliederung ins System. Vielleicht aber sind wir doch eher Bewusster unterwegs und hoffentlich hat dieser Trip seine Spuren hinterlassen wie Achtsamkeit und Gelassenheit. Ein Leben ist zu kurz für die ganze weite Welt und wir hätten da noch die eine oder andere Reiseidee. Doch zunächst erfreuen wir uns an den Regelmässigkeiten des Lebens, an Familien und Freunden.

In diesem Sinne verabschieden sich

Klops mit Carmen und Andy


Dienstag, 16. August 2016

August 2016 - Aruba, Zürich

One floating Island, alles Rund um den Blog und die Ankunft am Heimathafen

 

Aaaarrrruuuuba „¡Arriba! ¡Arriba! ¡Ándale! ¡Ándale!“ auf der Karibikinsel mit Sicht auf Venezuela und Ölplattformen lassen's wir uns für die restlichen 2 Wochen der Welttournee nieder! Im all inclusive Resort Tamarijn entspannt es sich prima, dank leckerem Essen und süffigen Drinks. Mit passendem Meerblick erholen wir uns von den Reisestrapazen der letzten Tagen. Neben "dolce far niente" betreiben wir Wassersport in Form von Windsurfen und floaten. Bei letzterem könnten wir glatt an die Olympischen Spiele. In der Königsdisziplin des Wettfloaten.

 

Die zweite Woche auf der "One Happy Island" steht im Zeichen der Inselerkundung. Mit einem "Car Venience" Mietauto durchqueren wir die karge Insel und flacken an traumhaft karibischen Stränden! Der letzte Abend geniessen wir chic mit einem Sonnenuntergang, der seines gleichen sucht! Ja irgendwie könnte man sich auch nach beinahe 2 Jahren an ein solches Leben gewöhnen!

 

Ansonsten laufen die letzten Vorbereitungen für unsere Rückkehr, die Videoproduktion und Veröffentlichung der letzten Post's und lesenswerten Seiten des Blog's!

Folgende Seiten sind nun online, welche eine klopsistisch korrekten Eindruck hinterlassen:


Auch sind die Klops'schen Reisesteps unter Find Peguin aktualisiert und das Bolivien Video geniesst Premiere!

Ein TUI Charterflug befördert uns nach Amsterdam. Da besteigen wir den City Night Line. In der bequemen Liegeposition erreichen wir unseren ersehnten Heimathafen - die Schweiz!

 

Sonntag, 7. August 2016

Juli 2016 - Quito, Tulcan, Ipiales (Kolumbien), Popayan, Salento, Bogota

Die letzte Meile, Cafe Sito und Flack down chill

Mit einer Stunde Verspätung landen wir auf dem internationalen Flughafen in Quito. Von hier aus nehmen wir mehrere lange Busfahrten für die Reise nach Bogota in Kauf! Ab dann heisst es zum letzten mal flacken auf Aruba, ehe wir die Heimreise antreten. Durch Kolumbien reisen wir innerhalb einer Woche. Unspektakuläre Zwischenhalte verzeichnen wir an den Grenzstädten Tulcan und Ipiales. In Popayan geniessen wir leckeres Essen in Form von traditionell italienischer Pizza und Lasagne ehe wir in Salento uns für einige Tage niederlassen um uns von den Strapazen der Reiserei erstmals erholen! In der berühmten Kaffeeregion gehen wir dem kolumbianischen Kaffeemythos auf die Spur und degustieren das eine oder andere Tässchen "Sito". Massive, bis 60m hohe Palmen schmücken das Umland des Ortes und bei der Kolibri-Lodge, kann man den blitzschnellen Zuckerwasser schlürfenden Vögel zuschauen. Erst mit der Slow Motionkamera lassen sich die Tiere genauer beobachten.
Empfindlich kalt und mit stundenlangen Verkehrsstau's empfängt uns Bogota. Dennoch hat die Stadt einiges an Ausgehmöglichkeiten und Graffiti's zu bieten. Nach den vielen Busfahrten, den temperaturwechseln von warm auf kalt und des Reisestress's, freuen wir uns enorm auf die Karibikinsel Aruba!






Sonntag, 31. Juli 2016

Juli 2016 - Galápagos Inseln

Der mit dem Seehund tanzt, darwinistisches Verhalten, Cruisen und das Geheimnis des Sattels



Kurz und knapp, nach Machu Picchu erwartet uns mit den Sattelinseln ein nächstes Reisehighlight! Die Galapagos wurden nach dem Panzer der darauf lebenden Schildkröten benannt. Deren Form soll angeblich eines Sattels (Galapago) ähnlich sehen. Knapp 2.5 Wochen erkunden wir die einzigartige, beängstigend zutrauliche Tierwelt! Von Seehunden, Haie, Schildkröten, Vögel. Für Natur- und Tierliebhaber geht hier ein Traum in Erfüllung. Dabei lernen wir nicht nur die Herkunft des Archipelnamens sondern auch viel über die Entstehung, die darwinsche Theorie sowie die Pro's und Contra's welche der Tourismus mit sich bringt!
Von den 2.5 Wochen verbringen wir 8 Tage auf dem Millenium Katamaran. Durch diesen Cruise erleben wir nochmals ein ganz neues, intensives Galapagos. Verspieltes planschen mit Seehunden, bestauenen von Land- und Wasserleguanen, die Beobachtungen des täglichen Sturzes ins Wasser des Blaufuss-Boobie, der Albatrosswalk und die durstigen Mockingbirds und vielem mehr sei hier erwähnt.
Der Kat ist während unserer 8 Tage fest in schweizerischer Hand. Wir gehören nach den 8 Tagen auf hoher See schon sowas wie zum Inventar. Die Crew leistet im allgemeinen einen super Job welches auch zur entsprechender Stimmung beiträgt. Einzig unser Naturalist Guide wendet für seine Schäfchen ein eher darwinistisches Verhalten an den Tag. Entweder du schaffst die Evolutionsstufe oder die Natur sorgt für den Rest. Auch die Nachtfahrten, der teilweise starke Wellengang und die Abnützungerscheinungen des gerade mal 15 Jahre alten 
Kahns trüben etwas das Vergnügen. Dies wird aber mit unterhaltsamen Gästen und sehr gutem Essen egalisiert. Eines ist gewiss, ein Besuch zu den Galapagosinseln gehört zu jeder Ecuador-Reise! Wir kommen wieder!!!

Donnerstag, 21. Juli 2016

Juni 2016 - Lima, Mancora (Peru), Quito, Galapagos äähh Guayaquil (Ecuador)

Essen wie Gott in Lima und Meersatt und das überbuchte Flugzeug

In nebelverhangen, smogartigen Lima soll es einige der besten Restaurants der Welt geben. Diesem Aufruf folgen wir und werden mit sehr leckeren Fisch- und Meeresfruchtspeisen belohnt. Ansonsten verfolgen wir das Fussballspiel Schweiz vs. Polen via Livestream, streicheln die zahlreichen Katzen im Kennedypark und gönnen uns das eine oder andere kühle Blonde!
Mit Mancora gönnen wir uns noch etwas Sonne und Wärme ehe wir den langen Busweg über Guayaquil nach Quito mit dem Fernziel Galapagos antreten. Einen für Galapagosverhältnisse günstigen LAN Flug konnten wir bereits im Vorfeld unser eigen nennen. Zwar führt uns die Reise erneut nach Guayaquil runter, doch hoch zu Luft dauert es gerade mal 30min (Busfahrt 8h). Am Flughafen steigen einige Passagiere aus und einige wollen zusteigen. Doch der Flug ist überbucht. Wir erhalten im Flugzeug den Aufruf, dass Leute mit flexibeln Reiseplänen sich doch melden sollen. Kurz überlegt, tauschen wir Flugzeug gegen das 5 Sternehotel "Oro Verde" mit allem möglichen uns erdenklichem in Guayaquil! 2 Tage später als geplant erreichen wir entspannt die Galapagos Insel. Dank diesem Reisestop sind unsere Batterien für die knapp letzten 1.5 Monaten der Umrundungstournee wieder voll aufgeladen!



Mittwoch, 13. Juli 2016

Juni 2016 - Cusco, Salkantaytrek, Machu Picchu, Cusco

Feste über Fiesta, Trek mit Sack und Pack, ein Königreich für ein Lama

Cusco begrüsst uns mit täglichen Festivitäten. Um den "Plaza des Armas" schwingen bunt verkleidete Gruppen das Tanzbein zu indogener Musik.



Bereits auf "Isla del Sol" und "Puerto Maldonado" haben wir vom Salkantaytrek vernommen. Dieser dauert ca. 5-7 Tage und führt schlussendlich zu Machu Picchu! Viele Touragenturen bieten diesen Trek an, doch etwas beklemmt von der letzten organisierten Tour entscheiden wir den Trek auf eigene Faust zu bewältigen. Nepalerinnerungen kommen hoch als Sack und Pack bestehnd aus Zelt, Matte, Gaskocher und Essen beschafft wird die nächsten 7 Tage. Ein Minivan bringt uns zum Startpunkt von Soraypampa (3800m ü. M.) Die örtliche Lagune eignet sich als Testlauf für die Höhenanpassung aber wer schon mal auf 6000m war wird diesen Spaziergang als Klax abtun. Tags drauf wird es ernst.


Mit gefühlten 16/18kg watscheln wir zwischen den Tourgruppen über den Paso (4600m ü.M.) nach Challauy. Diese 10h Wanderung verlangt doch schon einiges an unserer "Fitness" ab! Dank dem Salkantaytrek durchwandert man verschiedene Klimazonen. Nach alpinem Gebirge begibt man sich nun zunehmend von der Gebüsch- zur Baumgrenze. In Sahuayaco kommen wir mit Juan ins Gespräch. Er bietet uns einen Gratiscampingplatz an. In seinem Garten degustieren wir "baumfrischen" peruanischen Kaffee und warten auf das Abendessen welches Angelica (seine Mutter) uns schmackhaft zubereitet. Wir verlassen Juan und Angelica mit dem Ziel Llactapata.




Auf dem gleichnamigen Campingplatz verbringen wir die Nacht mit der wunderbaren Aussicht auf Machu Picchu. Der Rest folgt man einer Eisenbahnstrecke nach Aguas Calientes. Da wir etwas doch etwas faul geworden sind, beschliessen wir hier ein Hotel zu nehmen und organisieren uns den Bus, welcher uns zum eigentlichen Ziel Machu Picchu bringt. Diese Inkastadt ist gigantisch und definitiv eine Reise wert.



Klar die vielen Touristen können das Bild trüben, doch in anbetracht, dass wir ebenfalls Touristen sind verdirbt dieser Umstand uns nichts somal sich die Masse mit der Zeit verläuft. Ein netter Nebeneffekt sind die Lamas welche die eigentlichen interaktiven Stars sind.


Zu schweizer Preisen reisen wir mittels Zug nach Cusco zurück. Der Bus von Cruz del Sur bringt uns entspannt mit eigenem Sitzentertainment nach Lima!


Dienstag, 5. Juli 2016

Juni 2016 - Copacabana (Bolivien), Puerto Maldonado und Cusco (Peru)

Nervtötende Busfahrt, das sägen des Jungles und der Ornitologen ihr Vogel

Nach gerade mal 3 Wochen verlassen wir Bolivien mit sehr guten Erinnerungen. Nun wollen wir das Amazonasbecken unsicher machen. Nach einer langen Busfahrt mit ständig schreienden Kindern erreichen wir genervt die heruntergekommene Stadt vor dem Jungle. Müde hauen wir uns zuerst mal auf's Ohr bevor wir uns über die Tourmöglichkeiten informieren. Mit Tambopata Tours werden wir fündig zu einem vernünftigen Preis den Jungle zu erkunden. Mit dem Jeep wird zuerst die morastige Strasse überwunden, ehe ein Boot uns zum Anwesen der Agentur bringt. Wir befinden uns in der sogenannten Kulturzone welches vor dem eigentlichen Tambopata Reservat liegt. Die Unterkunft ist feudal eingerichtet sogar eine Dusche und WC und den Hauspapagai Polly können wir unser eigen Nennen.



Die Abstecher in den Jungle entsprechen jedoch weniger unserem Gusto. Unser Guide hetzt mit der 9 köpfigen Gruppe regelrecht durch den Primärwald. Von ferne kann man das Geräusch von Kettensägen vernehmen. Hier würden wir als Tiere auch nicht leben wollen!! Erinnerungen an unsere Junglenacht in Nepal werden wach, als wir Nachts durch den Wald laufen. Das Ziel dieses Laufs ist die Sichtung von Tarantulas, welche sich als Lärmresistent erweisen.


Zurück beim Ressort verdrücken wir ein feines Nachtessen bestehend aus Hühnchen und Reis. Insgeheim hoffen wir durch den Geschmack des Essens doch noch einen Jaguar anzulocken. Doch der Stromgenerator und das lautstarke Fussballspiel des Copa America, lassen alle Hoffnungen sterben. Tags drauf steht die Sichtung von Aras und Pirania fischen auf dem Programm. Unser Guide erweist sich beim 1. Programmpunkt als regelrechten Ornitologen.





Nach geschlagenen 5h und einigen Aras, fahren wir per Boot in ruhiges Gewässer. Hier versuchen wir unsere Fischers-Fritz-Skills zu trainieren. Es gelingt sogar die gefrässigen Piranias und eine Forelle aus dem Wasser zu ziehen. Da jedoch die Grösse der Fische nicht ausreicht um satt zu werden, werfen wir sie wieder in ihren gewohnten Lebensraum ins Wasser zurück.





In der Nacht suchen wir Caimane und werden mit einem sehr kleinen Exemplar belohnt. Am nächsten Morgen starten wir unsere letzte pseudo Jungletour aber auch hier Kettensägenlärm welches blitzartig unseren Traum von einer möglichen Jaguarsichtung beendet. Alles in allem empfinden wir unser Jungleerlebnis alles andere als abenteuerlich. Aber wir wissen nun wie sich Tiere im Amazonas fühlen müssen deren Lebensraum Tag für Tag durch Menschenhand verkleinert wird, das stimmt uns traurig. Auch beschliessen wir beim nächsten Jungleabstecher mehr Geld in die Hand zu nehmen um dadurch nicht im Walde unterzugehen.
Mit gemischten Gefühlen verlassen wir Puerto Maldenado mit einer weiteren langen Busfahrt durch die Nacht nach Cusco.

Montag, 27. Juni 2016

Mai / Juni 2016 - Potosi, Sucre, La Paz und Titicacasee

Die höchst gelegene Stadt der Welt, Stuck in Sucre, Verabschiebung und der Sonnengruss einer Insel


Wir merken schnell, dass Busse im Vergleich zu den Nachbarländern Argentinien und Chile hier in Bolivien nicht auf die Minute genau abfahren. Dennoch erreichen wir mit Potosi die höchstgelegene Stadt der Welt. Nach kalten Nächten auf der Uyunitour erwartet uns erneut kaltes Klima auf der 4200m ü. Meer gelegenen Stadt. 2 Tage später steigen wir dem Bus nach Sucre zu und verbringen da bei über 20 Grad die ersten warmen Tagen seit einer Woche. Sucre dient Carmen und mir vorallem zur Planung der restlichen Reiseziele. Manu und Stöff besuchen hier eine Spanischschule. Dennoch das Mittag- und Abendessen nehmen wir gemeinsam ein und auch ein paar Jassrunden und Bildertausch lassen wir uns nicht entgehen. Plötzlich gestaltet sich unsere Weiterreise nach La Paz als Herausforderung. Denn auf der 12h Strecke zwischen den Hauptstätten haben sich regierungskritische Gruppierungen versammelt und verbarikadieren den Weg mit Lastern für alle Verkehrsteilnehmer. Die genauen Gründe wofür sie protestieren sind teils etwas zwielichtig, aber generell geht es darum durch Klimaschäden entstandene Ausfälle von der Regierung Unterstützung zu erlangen. Uns bleibt nichts anderes übrig als ein Flugzeug zu besteigen um nach La Paz zu kommen und unseren Beitrag zum Klima hinzuzufügen. Hiermit endet auch unsere 3 wöchige Liason mit Manu und Stöff welche noch weiter an ihren Spanischkenntnissen feilen. La Paz gefällt uns. Am besten lässt sich die Stadt per Sessellift die hier wie U-Bahn Linien dienen, erkunden.



Hier stellt sich die Frage ob wir nun die 20h Busfahrt nach Rurrenabaque auf uns nehmen oder in 3h zum Titicacasee düsen. Letzteres gewinnt und so können wir noch am gleichen Tag zur Isla del Sol übersetzen. 3 Tage verbringen wir hier unter der prallen Sonne der gleichnamigen Insel und verspeisen dabei eine Forelle (Trucha) um die andere!






Mit dem Las Olas gönnen wor uns in Copacabana ein Hotel der Extravaganz (für unsere Travelerverhältnisse).. Wein und Ofen für die kalte Nacht! Hier wird nicht gekleckert hier wird geklotzt zu amablen Preisen.





Donnerstag, 16. Juni 2016

Mai / Juni 2016 - Salar de Uyuni (Bolivien)

6030m, Borax und die breiteste Autobahn der Welt


In Tupiza buchen wir bei "Torres Tours" eine 5 Tage durch die Altiplanohochebene nach Salar de Uyuni. Bewaffnet mit Früchten, Keksen, Wasser und Cocablätter besteigen wir den Nissan 4x4 Jeep.
Alvaro unser Fahrer und Guide muss schmunzeln, angesichts unserer Hamstervorräte welche wir ins Auto tragen.



Er fährt uns sicher und zügig durch die Hochebene erklärt uns Wissenswertes zur Tour und ist dankbarer Abnehmer von Cocablätter angesichts seiner riesigen Hamsterbacken. Durch den Tag "zaubert" unsere Köchin Gabriela Touristenessen auf den Tisch welches mal mehr, mal weniger schmeckt. Carmen und ich erinnern uns an die Gobitour und denken nur zu gerne an das schmackhafte Essen aus Gotov's Küche! Die Nächte auf der Tour sind kalt, auf der 4200m hoch gelegenen Übernachtungsstelle. Mate de Coca und Jassen hält uns warm, bis wir früh Abends in unsere Schlafsäcke schlüpfen.





Früh morgens klingelt der Wecker. Heute heisst es nicht nur im Auto sitzen und den Lamas, Vicugnas, Viscachas und Suris bestaunen, nein heute steht die Besteigung des über 6000m hohen Vulkan Uturuncu auf dem Programm. Unser Nissan Patrol bringt uns dazu auf 5500m ü. M. Bei Ankunft ist der Mate de Coca schon halb geleert (Cocablätter sollen gegen Höhenkrankeit gut sein). Zum Aufstieg entledigen wir uns allem Überfluss und stopfen nochmal reichlich Cocablätter in unsere Backen. Unsere 6er Gruppe bestehend aus den üblichen Verdächtigen sowie Alvaro und einem weiteren lokalen Guide kraxeln wir den Vulkan im Schneckentempo hoch. Als auf den letzten 100 Höhenmeter uns ein eiskalter Wind um die Ohren pfeifft sind für alle beteiligten Freud und Leid sehr nahe beieinander. Dennoch erreichen wir den Gipfel auf 6030m und schütten dabei eine Menge Glücksgefühle aus. Auf den 3 stündigen Austieg folgt ein 45min Abstieg.



Nachmittags in der Unterkunft verspeisen wir Gabriela's Kochkünste und sehnen uns nach der verdienten Siesta.
Der dritte Tourtag steht ganz im Zeichen von Lagunen, Borax und Geysiren (Fumarolen). 




Am 4. Tag fährt uns der Guide an naturlaunischen Steinformation, Canyon's mit Viscachas, Lagunen gefüllt mit Flamingos, perspektivlosen Orten im Nirgendwo und zum Schluss in ein Salzhotel kurz vor der eigentlichen Salar de Uyuni.








Zum letzten Mal brechen wir vor allen anderen Tourteilnehmen auf und sind so in der Lage atemberaubende Stille in der vom abnehmenden Mond erhellte Salzwüste zu vernehmen!


Leider beäugen wir den Sonnenaufgang auf der Kakteeninsel "Isla de Pescados" zusammen mit allen anderen Tourteilnehmer was uns etwas die Stimmung nimmt. Durch Funnypic's heitern wir unsere Gemüter wieder auf 100%!





Zurück in Uyuni verabschieden wir uns von Alvaro und Gabriela und erwischen grad noch den Bus nach Potosi. Die Uyunitour gehört definitiv zu einem Must See in Bolivien, jedoch solltet ihr auf mehr Individualität bei der Tourbuchung achten. So wäre uns beispielsweise lieber gewesen die gute Gabriela hätte nicht versucht touristisches Essen zu servieren, vielmehr Lokalspezialitäten wie Suri, Queso de Cabra und der gleichen hätte uns mehr zugesagt. Den Sonnenaufgang in der Salar solltet ihr nicht wie alle anderen auf der Kakteeninsel ansehen und falls möglich versucht einen Sonnenuntergang in der Salar zu erwischen.