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Montag, 27. Juni 2016

Mai / Juni 2016 - Potosi, Sucre, La Paz und Titicacasee

Die höchst gelegene Stadt der Welt, Stuck in Sucre, Verabschiebung und der Sonnengruss einer Insel


Wir merken schnell, dass Busse im Vergleich zu den Nachbarländern Argentinien und Chile hier in Bolivien nicht auf die Minute genau abfahren. Dennoch erreichen wir mit Potosi die höchstgelegene Stadt der Welt. Nach kalten Nächten auf der Uyunitour erwartet uns erneut kaltes Klima auf der 4200m ü. Meer gelegenen Stadt. 2 Tage später steigen wir dem Bus nach Sucre zu und verbringen da bei über 20 Grad die ersten warmen Tagen seit einer Woche. Sucre dient Carmen und mir vorallem zur Planung der restlichen Reiseziele. Manu und Stöff besuchen hier eine Spanischschule. Dennoch das Mittag- und Abendessen nehmen wir gemeinsam ein und auch ein paar Jassrunden und Bildertausch lassen wir uns nicht entgehen. Plötzlich gestaltet sich unsere Weiterreise nach La Paz als Herausforderung. Denn auf der 12h Strecke zwischen den Hauptstätten haben sich regierungskritische Gruppierungen versammelt und verbarikadieren den Weg mit Lastern für alle Verkehrsteilnehmer. Die genauen Gründe wofür sie protestieren sind teils etwas zwielichtig, aber generell geht es darum durch Klimaschäden entstandene Ausfälle von der Regierung Unterstützung zu erlangen. Uns bleibt nichts anderes übrig als ein Flugzeug zu besteigen um nach La Paz zu kommen und unseren Beitrag zum Klima hinzuzufügen. Hiermit endet auch unsere 3 wöchige Liason mit Manu und Stöff welche noch weiter an ihren Spanischkenntnissen feilen. La Paz gefällt uns. Am besten lässt sich die Stadt per Sessellift die hier wie U-Bahn Linien dienen, erkunden.



Hier stellt sich die Frage ob wir nun die 20h Busfahrt nach Rurrenabaque auf uns nehmen oder in 3h zum Titicacasee düsen. Letzteres gewinnt und so können wir noch am gleichen Tag zur Isla del Sol übersetzen. 3 Tage verbringen wir hier unter der prallen Sonne der gleichnamigen Insel und verspeisen dabei eine Forelle (Trucha) um die andere!






Mit dem Las Olas gönnen wor uns in Copacabana ein Hotel der Extravaganz (für unsere Travelerverhältnisse).. Wein und Ofen für die kalte Nacht! Hier wird nicht gekleckert hier wird geklotzt zu amablen Preisen.





Donnerstag, 16. Juni 2016

Mai / Juni 2016 - Salar de Uyuni (Bolivien)

6030m, Borax und die breiteste Autobahn der Welt


In Tupiza buchen wir bei "Torres Tours" eine 5 Tage durch die Altiplanohochebene nach Salar de Uyuni. Bewaffnet mit Früchten, Keksen, Wasser und Cocablätter besteigen wir den Nissan 4x4 Jeep.
Alvaro unser Fahrer und Guide muss schmunzeln, angesichts unserer Hamstervorräte welche wir ins Auto tragen.



Er fährt uns sicher und zügig durch die Hochebene erklärt uns Wissenswertes zur Tour und ist dankbarer Abnehmer von Cocablätter angesichts seiner riesigen Hamsterbacken. Durch den Tag "zaubert" unsere Köchin Gabriela Touristenessen auf den Tisch welches mal mehr, mal weniger schmeckt. Carmen und ich erinnern uns an die Gobitour und denken nur zu gerne an das schmackhafte Essen aus Gotov's Küche! Die Nächte auf der Tour sind kalt, auf der 4200m hoch gelegenen Übernachtungsstelle. Mate de Coca und Jassen hält uns warm, bis wir früh Abends in unsere Schlafsäcke schlüpfen.





Früh morgens klingelt der Wecker. Heute heisst es nicht nur im Auto sitzen und den Lamas, Vicugnas, Viscachas und Suris bestaunen, nein heute steht die Besteigung des über 6000m hohen Vulkan Uturuncu auf dem Programm. Unser Nissan Patrol bringt uns dazu auf 5500m ü. M. Bei Ankunft ist der Mate de Coca schon halb geleert (Cocablätter sollen gegen Höhenkrankeit gut sein). Zum Aufstieg entledigen wir uns allem Überfluss und stopfen nochmal reichlich Cocablätter in unsere Backen. Unsere 6er Gruppe bestehend aus den üblichen Verdächtigen sowie Alvaro und einem weiteren lokalen Guide kraxeln wir den Vulkan im Schneckentempo hoch. Als auf den letzten 100 Höhenmeter uns ein eiskalter Wind um die Ohren pfeifft sind für alle beteiligten Freud und Leid sehr nahe beieinander. Dennoch erreichen wir den Gipfel auf 6030m und schütten dabei eine Menge Glücksgefühle aus. Auf den 3 stündigen Austieg folgt ein 45min Abstieg.



Nachmittags in der Unterkunft verspeisen wir Gabriela's Kochkünste und sehnen uns nach der verdienten Siesta.
Der dritte Tourtag steht ganz im Zeichen von Lagunen, Borax und Geysiren (Fumarolen). 




Am 4. Tag fährt uns der Guide an naturlaunischen Steinformation, Canyon's mit Viscachas, Lagunen gefüllt mit Flamingos, perspektivlosen Orten im Nirgendwo und zum Schluss in ein Salzhotel kurz vor der eigentlichen Salar de Uyuni.








Zum letzten Mal brechen wir vor allen anderen Tourteilnehmen auf und sind so in der Lage atemberaubende Stille in der vom abnehmenden Mond erhellte Salzwüste zu vernehmen!


Leider beäugen wir den Sonnenaufgang auf der Kakteeninsel "Isla de Pescados" zusammen mit allen anderen Tourteilnehmer was uns etwas die Stimmung nimmt. Durch Funnypic's heitern wir unsere Gemüter wieder auf 100%!





Zurück in Uyuni verabschieden wir uns von Alvaro und Gabriela und erwischen grad noch den Bus nach Potosi. Die Uyunitour gehört definitiv zu einem Must See in Bolivien, jedoch solltet ihr auf mehr Individualität bei der Tourbuchung achten. So wäre uns beispielsweise lieber gewesen die gute Gabriela hätte nicht versucht touristisches Essen zu servieren, vielmehr Lokalspezialitäten wie Suri, Queso de Cabra und der gleichen hätte uns mehr zugesagt. Den Sonnenaufgang in der Salar solltet ihr nicht wie alle anderen auf der Kakteeninsel ansehen und falls möglich versucht einen Sonnenuntergang in der Salar zu erwischen.




Freitag, 10. Juni 2016

Mai 2016 - Huamuaca (Argentinien), Tupiza (Bolivien)

Save a Horse ride a Cowboy

Alles beginnt mit einem Shortstay in Huamuaca (Argentinien). Der Weg von Salta nach Tupiza gestaltet sich als ansteigend und kurvenreich. Es ziehen 7-14 verschieden farbige Berge sowie Kakteen in allen erdenklichen Formen an uns vorbei.
In Huamuaca belegen wir zu 4iert einen 12 Dorm und geniessen hausgemachte Raviolis mit Tomatensauce.
Die Grenzformalitäten an La Quiaca reglen sich mehr oder weniger einfach und so werden wir in Villazon (Bolivien) freudig von einer Parade empfangen. Trotz dieses netten Empfangs (es war ein Stadtfest und nicht für unsereiner gedacht) begeben wir uns nach Tupiza. Obwohl Tupiza einiges höher liegt als Salta können wir hier dank Sonne wiedermal die kurzen Sachen montieren. Ein Besuch in Tupiza wäre nicht vollständig ohne einen ordentlichen Ausritt hoch zu Ross. In bester Beat Breu manier sssattlen wir unsere Pferde und galopieren durch die Steppe um die Ortschaft rum. Dank so einem 4 PS starken, teils etwas pferdeeigenwilligen und staubigen Event in der Steppe würde beinahe etwas Brokeback Mountain Stimmung aufkommen. Doch bevor es nächtigt steigen wir nach 5 Stunden von den Pferden (unser Gesäss dankt) ;-)