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Samstag, 27. Februar 2016

Februar 2016 - Ushuaia, Tierra del Fuego, Rio Gallegos (Patagonia)

Das Ende der Welt, Feuer und Flamme im Feuerland und mit Bus, Boot des Windes ausgesetzt

Ob die Flugzeugturbinen noch ausdrehen oder vom starken Wind in Schach gehalten werden lässt sich beim warten auf's Gepäck am Flughafen Ushuaia nicht genau bestimmen. Öffentliche Verkehrsmittel müssen hier, am Ende der Welt, noch erfunden werden. Das Taxikartell bietet uns zu erhöhten Preisen eine kurze Fahrt ins Stadtzentrum. Günstige Unterkünfte mangels Angebot lassen die Schnäppchenjagd schwierig gestalten. Auswege finden sich lediglich in Dorms oder in den gratis Campingplätzen im Tierra del Fuego Nationalpark.




Beim Blick auf das Angebot an Ausflügen wird klar, dass Ushuaia der Hub zum 1000km entfernten ewigen Eis der Antarktis gilt. Zudem werden Bootsausflüge zu Pinguinen und Robben sowie trekken zum Martial Gletscher oder Routen im Tierra del Fuego NP angepriesen und im Winter lässt es sich sogar auf Skiern den Hang hinuntergleiten!
Beim Besuch der südlichsten Stadt der Welt werden wir unserem Motto, "To the World's End" gerecht.



Okay, genau genommen gibt es noch Puerto Williams auf der Insel Navarino, ein 2500 Seelen Dorf, dass sich dann wirklich den Titel A-Punkt der Welt verdient.



Der Tierra del Fuego Nationalpark bietet alles was das Trekkerhertz begehrt. 2 Nächte verbringen wir auf idyllisch gelegenen Gratiscampingplätzen die feudal mit Klo und fliessend Wasser ausgestattet sind.



Die Ausflüge auf den Cerro Guanaco sind zwar etwas sumpfig aber die Aussicht auf Navarino und die Sichtung eines Carpintero sowie eines Andenfuchses sind die 5h "Chrampf" allemal Wert.




Die Nächte sind klirrend Kalt, wenn der Wind auffrischt und morgens besuchen uns nebst ein paar Condoren und Cormoranen ein 2. feisser Andenfuchs.
Unser Pass schmücken wir Mottogerecht mit dem Fin del Mundo Stempel im anscheinend südlichsten Postamt.


Ja, das patagonische Feuerland mit seiner Natur versetzt uns regelrecht in Feuer und Flamme auf mehr.



Per Bus überqueren wir 2 mal die chilenische Grenze. Diese Prozeduren dauern zwar etwas an, aber alles in allem ein einfaches Unterfangen. Etwas weniger Einfach gestaltet sich die Fährübersetzung von Punta Espora (Feuerland) nach Punta Delgada.
Da der Wind dermassen die See aufpeitscht wird der Fährbetrieb für mehrere Stunden eingestellt und bei der Wiederaufnahme schaffen es gerade mal 2 Busse, auf die Fähre zu fahren. Zum Glück gehören wir zu einem dieser Busse. Doch wir fragen uns schon, warum hier die Chilenen noch keinen gescheiten Anleger gebaut haben und die Fähre jedesmal mehrere Anläufe braucht um vielleicht das eine oder andere Fahrzeug aufzunehmen...

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