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Freitag, 13. Mai 2016

Mai 2016 - Santiago de Chile, Mendoza, Córdoba

Smoke on Santiago and Rain in the Sky und einmal Kreuz...

Es ist mal wieder Zeit sich des Schreibens zu widmen. Unsere Reise führt uns in Chiles Hauptstadt Santiago. Wir beziehen ein Apartment, im 21. Stock liegend, mit wunderbarer Aussicht auf den täglichen Verkehrskollaps der 8 Millionenstadt. Dahinter zeichnen sich die Umrisse der Anden ab. Ein Gemisch aus Smog und Nebel hält ein grosses Temperaturspektrum bereit. Mit Sack und Pack an einem normalen Werktag in die U-Bahn zu gelangen grenzt an Verzweiflung. Denn das öffentliche Verkehrssystem ist den Menschenmassen nicht mehr gewachsen. Wir empfehlen daher genügend Zeit einzuplanen, wenn möglich eine aus der Stadt führenden Linien zu wählen oder mit dem Taxi im Verkehrsstau auszuharren. Sonst besteht die Gefahr dass man lange Zeit vor den  heranrollenden U-Bahnwagons steht, die bis unters Dach mit Chilenen vollgestopft sind.
Glücklich schätzen kann man sich an Feiertagen, da sind die Menschen zu Hause oder bleiben der Metropole fern. Obacht, im katholisch anmutenden Chile sind Feiertage nicht gleich Feriertage, beispielsweise der Ostermontag ist hier ein normaler, transpotsystemüberfüllender Arbeitstag. Wir verlassen das dunstige Santiago in Richtung Mendoza. Dies verspricht eine Fahrt über die Anden, vorbei am Aconcagua dem höchsten Berg der südlichen Hemisphäre. Doch von dem Grossen sehen wir nicht die Bohne. Regen und Schnee begrüssen uns auf 3000m über Meer! Die Busfahrt welche mit 7-8h angepriesen wurde endet in einem 13h Fiasko, da die Zollbeamten aus keinem ersichtlichen Grund sich dermassen Zeit lassen, alles genaustens zu durchsuchen. Solche Zolluntersuchungen sind uns zwar mittlerweile bekannt aber eigentlich in umgekehrter Richtung von Argentinien nach Chile. Doch die Mitreisenden nehmen es gelassen und wir können unseren Bloggerversäumnissen nachgehen. Spät Abends erreichen wir das Mekka des Argentinischens Weins. Doch bevor wir des Weines gnädig werden, heisst erstmals eine Mütze schlaf zu bekommen, nach diesem unliebsam, anstrengenden Reisetag.
Es scheint als hätte sich der Regen nach der Grenzüberquerung an unsere Schuhsolen geheftet. Egal wann wir in Menoza vor die Hosteltür gehen wartet er bereits brav auf uns.. Eigentlich dachten wir an Sommer und Sonne doch das Wetter hier erweist sich als alles andere. Wir hoffen den Regen bei einer Weinguttour abschütteln zu können. Auf der Bodega Lopez werden wir in die Herstellung des Vinos eingeführt und können zum Schluss noch Weine verköstigen.




Im Gegensatz zu der neuseeländischen Weintour bekommen wir eine guten Einblick in die Herstellung. Mendozas Flaniermeilen sind bereit und schön anzuschauen, doch bei Regen sollte auf gutes Schuhwerk geachtet werden. Die Steinplatten der Strassen sind stellenweise so rutschig, dass wir mehrere Leute stürzen sehen. Zum Glück wird niemand ernsthaft verletzt.
Eine 10 stündige Fahrt später erreichen wir Cordoba. Und tatsächlich scheint sich der Regen in Luft aufgelöst zu haben. Pralle Sonne streichelt unsere Schwimmhäute an Füssen und Händen, was uns fast in schnurrende Katzen verwandelt. Córdoba steht für Kolonialhäuser im grossen Stil. Da wäre zum einen die Kirchen, Denkmäler und Plätze. Hier verbringen wir einigen Stunden besuchen 5 Minuten die Auffahrtsmesse des Iglesia Catedral und feuern beim Zieleinlauf die letzten Teilnehmer des Marathons an!




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