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Donnerstag, 16. Juni 2016

Mai / Juni 2016 - Salar de Uyuni (Bolivien)

6030m, Borax und die breiteste Autobahn der Welt


In Tupiza buchen wir bei "Torres Tours" eine 5 Tage durch die Altiplanohochebene nach Salar de Uyuni. Bewaffnet mit Früchten, Keksen, Wasser und Cocablätter besteigen wir den Nissan 4x4 Jeep.
Alvaro unser Fahrer und Guide muss schmunzeln, angesichts unserer Hamstervorräte welche wir ins Auto tragen.



Er fährt uns sicher und zügig durch die Hochebene erklärt uns Wissenswertes zur Tour und ist dankbarer Abnehmer von Cocablätter angesichts seiner riesigen Hamsterbacken. Durch den Tag "zaubert" unsere Köchin Gabriela Touristenessen auf den Tisch welches mal mehr, mal weniger schmeckt. Carmen und ich erinnern uns an die Gobitour und denken nur zu gerne an das schmackhafte Essen aus Gotov's Küche! Die Nächte auf der Tour sind kalt, auf der 4200m hoch gelegenen Übernachtungsstelle. Mate de Coca und Jassen hält uns warm, bis wir früh Abends in unsere Schlafsäcke schlüpfen.





Früh morgens klingelt der Wecker. Heute heisst es nicht nur im Auto sitzen und den Lamas, Vicugnas, Viscachas und Suris bestaunen, nein heute steht die Besteigung des über 6000m hohen Vulkan Uturuncu auf dem Programm. Unser Nissan Patrol bringt uns dazu auf 5500m ü. M. Bei Ankunft ist der Mate de Coca schon halb geleert (Cocablätter sollen gegen Höhenkrankeit gut sein). Zum Aufstieg entledigen wir uns allem Überfluss und stopfen nochmal reichlich Cocablätter in unsere Backen. Unsere 6er Gruppe bestehend aus den üblichen Verdächtigen sowie Alvaro und einem weiteren lokalen Guide kraxeln wir den Vulkan im Schneckentempo hoch. Als auf den letzten 100 Höhenmeter uns ein eiskalter Wind um die Ohren pfeifft sind für alle beteiligten Freud und Leid sehr nahe beieinander. Dennoch erreichen wir den Gipfel auf 6030m und schütten dabei eine Menge Glücksgefühle aus. Auf den 3 stündigen Austieg folgt ein 45min Abstieg.



Nachmittags in der Unterkunft verspeisen wir Gabriela's Kochkünste und sehnen uns nach der verdienten Siesta.
Der dritte Tourtag steht ganz im Zeichen von Lagunen, Borax und Geysiren (Fumarolen). 




Am 4. Tag fährt uns der Guide an naturlaunischen Steinformation, Canyon's mit Viscachas, Lagunen gefüllt mit Flamingos, perspektivlosen Orten im Nirgendwo und zum Schluss in ein Salzhotel kurz vor der eigentlichen Salar de Uyuni.








Zum letzten Mal brechen wir vor allen anderen Tourteilnehmen auf und sind so in der Lage atemberaubende Stille in der vom abnehmenden Mond erhellte Salzwüste zu vernehmen!


Leider beäugen wir den Sonnenaufgang auf der Kakteeninsel "Isla de Pescados" zusammen mit allen anderen Tourteilnehmer was uns etwas die Stimmung nimmt. Durch Funnypic's heitern wir unsere Gemüter wieder auf 100%!





Zurück in Uyuni verabschieden wir uns von Alvaro und Gabriela und erwischen grad noch den Bus nach Potosi. Die Uyunitour gehört definitiv zu einem Must See in Bolivien, jedoch solltet ihr auf mehr Individualität bei der Tourbuchung achten. So wäre uns beispielsweise lieber gewesen die gute Gabriela hätte nicht versucht touristisches Essen zu servieren, vielmehr Lokalspezialitäten wie Suri, Queso de Cabra und der gleichen hätte uns mehr zugesagt. Den Sonnenaufgang in der Salar solltet ihr nicht wie alle anderen auf der Kakteeninsel ansehen und falls möglich versucht einen Sonnenuntergang in der Salar zu erwischen.




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