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Sonntag, 28. September 2014

September 2014 - Baikalsee, Olkhon

Highway to Hell in Operation Flashpoint

Wenn man vom berühmt berüchtigten Trainlag eingenommen wurde so braucht man keinen Wecker. Die Morgendusche lässt uns noch komplett erwachen, dann ruft auch schon der Busbahnhof. Ein kurzes wiedersehn mit Jenko erwartet uns an der Haltestelle. Er fährt nach Listwjanka. 


Olkhon alle einsteigen bitte, auf Ticketsitzplätze geben die Russen nicht viel. Wir ergattern uns trotzdem 2 Sitzplätze. Die holprige Fahrt beginnt gegen Norden. Der Buschauffer scheint es eilig zu haben. Wir brettern über schlecht asphaltierte Strassen an Grassteppen vorbei. Hie und da ist eine grosse Kuh- oder Pferdeherde auszumachen, die in der kargen Landschaft die letzten Grasbüschel vertilgen. Die holprigen Fahrt endet nach 4 Stunden am Baikalsee, wo die Fähre aber bereits den Hafen verlassen hat.


Nun heisst es sich im windigen Wetter zu vergnügen! Erste Fotos von Olkhon und dem sibirisch temperierten See werden geschossen. Die Fährüberfahrt dauert keine 15 Minuten und wir fahren weiter auf der karg wirkenden Insel nordwärts. Dabei erinnert sie mich die Szenerie an das PC-Game Operation Flashpoint, welches ich ums Jahr 2001 oft gespielt habe. Im Spiel geht es um Amis gegen Russen. Die Insel wirkt eben so karg und kalt wie die damalige Grafik auf dem PC.


Unser Busfahrer muss mit Schumacher verwandt sein, er heizt über die Sandpiste als gäb es kein Morgen mehr. Wenn er nicht gerade am Handy telefoniert so hat er die Ohrstöpsel des MP3 Players drin. Ihr könnt euch denken welchen Song wir meinten herauszuhören.. Highway to Hell. Genau, der Rallychaffeur verliert das eine oder andere Mal das Heck des Busses doch der Bleifuss bleibt davon unbeeindruckt. Wir sind sichtlich erleichtert, können wir den Bus in einem Stück und Heil in Chuschir verlassen. Wir finden Nikitas Homestead wo wir die nächsten 4 Nachte bleiben werden. Die Sonne scheint, doch der Wind weht.

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