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Mittwoch, 25. Februar 2015

Februar 2015 - Kumily, Madurei, Pondicherry

Reisestress und das Versöhnungsgipfeli

Hals über Kopf verlassen wir Kumily, obwohl die Unterkunft uns gefällt und auch die indischen Meals lecker schmecken. Doch irgendwie plagt uns die Reisemüdigkeit. Oke vielleicht liegt es auch daran, dass wir nach dem Chitwanjungeldesaster etwas Angst vom Junglebetrieb haben.
Das nächste Ziel heisst Madurai im Staat Tamil Nadu. Wir staunen nicht schlecht, als wir im Staatsgrenzdorf auf eine intakte Staatsgrenze mit Schranken stossen. Nachdem wir diese passiert haben wird uns schlagartig klar, dass wir vom reichen Kerala nun in das ersichtlich ärmere Tamil Nadu wechseln.




Unser Busfahrer scheint sich derart auf seinen Feierabend zu freuen, dass er dem Gefährt aber so richtig die Sporen gibt. Ein plötzlicher Knall in Streckenhälfte meldet, dass der rechte Vorderreifen der Belastung nicht Stand gehalten hat. Unser Chauffeur bringt den Bus durch Geschick und mit viel Glück bei hoher Geschwindigkeit zum stehen. Die Insassen nehmens gelassen, wir sind heilfroh das nichts schlimmeres passiert ist. Kaum aus dem Bus ausgestiegen, werden wir von einem Inder angesprochen, der sein Auto vor den demolierten Bus anhielt. Er bietet uns an, den Restweg nach Madurai mitzunehmen. Nach kurzem zögern steigen wir zu und die Fahrt wird fortgesetzt. Es bleibt nicht einmal mehr Zeit ein Beweisfoto zu schiessen. Im neuen Beförderungsmittel sitzen 2 weitere Inder. Alle sind geschäftlich auf dem Weg ins Büro von Madurai und arbeiten im Stromtransformatorenwesen. Nach 30min und einigen Stromsinn- und Unsinnsdiskussionen sind wir in der Stadt.



Das unser Loose Reiseführer von 2012 nicht mehr so ganz der Realität entspricht entpuppt sich nun bestens. Es heisst hier gäbe es für jeden Geldbeutel ein geeignetes Zimmer. Doch das einzige "Budgethotel" mit Dusche bietet Räume für 600Rs (Preis nicht verhandelbar) an. Auch die Suche nach günstigen alternativen entwickelt sich zum Fehlschlag. Im Stimmungstief und schweissnass kehren wir zurück, wo man uns hämisch empfängt.


In Madurai intressieren wir uns für den sehenswerten Sri Meenakshi-Sundareshwarar Tempel, welchen es zu besichtigen gilt. Nach 30h Aufenthalt und den Tempelfotos in der Tasche bringt uns ein Nachtbus  nach Pondicherry wo wir französisches Flair und Essen erhoffen. Den Fehler ein harntreibendes Getränk zu trinken, unterlassen wir diesmal.



Bonjour à Pondicherry, französisch ist hier noch vieles geprägt, von Croissants, Kaffee und Kolonialhäuser. Erneut müssen wir wieder länger suchen, bis ein geeignetes Zimmer ausgemacht wird. Leider lässt der Standart zu wünschen übrig, was gar nicht französisch ist und obwohl hier viele Touristen verkehren. Es war die Aussicht auf günstiges Bier und kontinentales Essen, weshalb wir in Pondicherry abgestiegen sind.
Unsere Zimmersuchstrapazen, das schnelle durchreisen sowie auch Veränderungen in der Heimat fordern ihren Tribut und die Stimmung zwischen Carmen und mir scheint ihren 0 Punkt gefunden zu haben.
Abhilfe schafft ein guter indischer Tropfen Wein und die Erkenntnis das nach 5 Monaten dauerzusammensein  es nun halt mal ein Zwischentief geben kann. Trotz unserem Motto "To the World's End" geht die Welt aber für uns noch lange nicht unter. Daraus bestärkt mieten wir uns nach reichhaltigem Schoggigipfelifrühstück einen Scooter und fahren nach Auroville.





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