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Donnerstag, 19. März 2015

Februar 2015 - Bukit Lawang (Vom Flusse verdreht!)

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Andy erweisst sich schliesslich zum Schmetterlingsretter, ala Dank für's Leben retten fliegt dieser aber einfach davon.. Doch wie sich später herausstellen wird, wird sich diese gute Tat für Andy noch auszahlen.

Kurz darauf richtet sich unsere Aufmerksamkeit wieder auf den Fluss. Eine Schnappschildkröte schwadert an uns vorbei. Zum Abendessen geniessen wir vorzügliches Mie Goreng, ehe wir uns im Blachenunterstand zu "Bett" begeben. Diese Nacht hält wenig schlaf für jeden bereit, zum einen wird der vergangene Tag in Gedanken verarbeitet zum anderen ist es einfach verdammt hart auf dem Naturboden. Der nächste Morgen bricht an, feiner Kaffeeduft tröstet über die unruhige Nacht hinweg.. Durchs Flussbeet laufen wir gegen den Strom zu einer gemütlichen Badestelle, obwohl es erst 10h ist, glühen unsere Körper richtig.



Das kühle Nass tut gut und wird jäh unterbrochen durch die Sichtung einer 2m Cobra. Im Gegensatz zu den Primaten will sich die Schlange nicht fotografieren lassen und verschwindet schnell im Grünen. Auch wir setzen unsere Tour fort und schlängeln uns durch unwegsames Gelände. Der Marsch ist nicht lang und bis auf ein paar Makaken und Riesenblätter sind keine besondere Highlights zu verzeichnen ausser der Junglemusik die der Wind und die "unsichtbaren" Tiere spielen. Erneut gelangen wir an einen Fluss. Dieser ist etwa doppelt so gross und weist eine starke Strömung auf. Hier lassen sich sonnenbadende Varane und eine Makakengrossfamilie blicken.


Bei einer weniger durchströmten Stelle erlauben unsere Guides die überhitzten Körper abzukühlen. Der Weg dorthin erfolgt über glitschige Steine. Alles scheint gut zu gehen bis zum letzten Meter wo Andy über einen glitschigen Stein ausrutscht. Der Strom reisst ihn förmlich mit vor den erstarrten Augen Carmen's, die ihm nacheilt. Andy versucht sich an den glitschigen Steinen festzuhalten oder mit den Füssen zu verkeilen. Doch der Druck des Flusses ist zu stark und er wird weiter von den Wassermassen über ein mit Steinen gesätes Gefälle mitgerissen!
Vom Land aus hat Bob das Geschehniss beobachtet und fackelt nicht lange.



Ein Spurt über die am Flussufer liegenden Steine und einem Köpfler ins Wasser, nimmt er Kurs auf seinen zahlenden Klienten. Dieser hat die Steinpassage überwunden und erblickt Bob hinter sich, bevor ihn die Wassermassen nach unten ziehen. Dies kommt unvorbereitet und somit wird unfreiwillig Wasser getrunken, ehe der Auftrieb wieder funktioniert und Andy sich an einem Stein am Flussufer halten kann! Guide Bob kämpft nun selbst gegen die Strömung und rettet sich ans gegenüberliegende Flussufer. Da es aus Andy's Position unmöglich ist aus dem Fluss zu kommen werden die Kräfte gesammelt, um die gegenüberliegende Seite zu erreichen wo Bob ihm zur Hilfe steht. Das Flussabenteuer dauerte keine 30sec. und ca. 20m Distanz, waren aber genug für den heutigen Tag.
Erleichterung macht sich in der ganzen Gruppe breit als die beiden über das Steingefälle zurückkehren. Glück im Unglück bis auf einige kleine Kratzer und ein angeschlagenes Knie sind keine Blessuren zu verzeichnen! Grossen Dank gehört hier Bob, welcher sich waghalsig selbst grosser Gefahr ausgesetzt hat.
Zum leckeren Abendessen gibt's ein Bier für den Held des Tages! Und irgendwie hat der Gerechtigkeitsausgleich zwischen Leben und Leben lassen auch seinen Tribut gezollt! Diese Nacht schlafen alle deutlich besser! Tag's drauf endet unsere Jungletour mit einer feinen Früchteplatte und Sambal Fisch, welchen die Guides in der Nacht gefangen haben.


Mit der Rückfahrt auf dem Gummireifenboot kommt am Ende die ganze Gruppe in den Genuss mit der Hampti-Bampti Überfahrt der Unglücksstelle. Nun wird bewusst wieviel Glück hier in Spiel war.. Trotz dieses "Ausrutscher's" war das durch Bob und sein Team geführte Jungleerlebnis erste Sahne. Die Vorbereitungen, das Essen und die Lagerplätze waren steht zu unserem Wohl präpariert. Wir können Bob jedem weiterempfehlen.

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