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Mittwoch, 8. Oktober 2014

September 2014 - Nauschki, Grenze Mongolei

Immer Wiedersehen, russisches Warte Spiel und ein Gedanke an Vodka.

Das zunächst ausgestrobene scheinende Dorf Chuschir überrascht am Wochenende mit etlich mehr Einwohner. Auf den Strassen tummeln sich neben Hunden, Kindern und Kühen nun auch Menschen. Per Bus verlassen wir die Tummelnde Masse Richtung Festland. Unser Busfahrer ist das pure Gegenteil unserers Hinfahrer's. Das sichtlich neuere Auto will er nicht gleich schrottreif fahren. Böse Zungen behaupten auch, er hätte noch nie einen Reifen gewechselt. Uns solls recht sein, diesmal lässt der Fahrer uns an seiner Musik teilhaben. Es ist, wie erwartet, kein Song von AC-DC sondern eher klassische Musik in Form von 80er und 90er Jahre kurz aufgepeppt mit etwas Russendiskotechno! Irkutsk zum 2. Wir beschliessen unsere Rucksäcke "Heidi" und den noch Namenlosen von Carmen im Gepäckdepot aufzugeben. Lastenfrei kehren wir im Bierhaus ein wo wir uns ein gutes reichhaltiges Abendessen genehmigen. Das verspiesene Stroganoff wird anschliessend zum Besten Essen Russland's gekührt! Beim zurück gehen treffen wir auf Bekannte, dessen Wege wir schon beim 1. Aufenthalt in Irkutsk sowie auf Olkhon etliche Male gekreuzt haben. Es handelt sich um ein in Paris wohnender Tscheche mit seiner französischen Freundin! Mit ihnen gehts weiter zum Waksál (Bahnhof) dort trennen sich die Wege. Wir schnallen uns Heidi und den anderen Backpack an und steigen in den 362 Zug, der über die Nacht am Baikalsee auf der anscheindend schönsten Strecke vorbeifährt. Wir ärgern uns ein wenig über diesen Fauxpas, aber was solls auf unserer Reise um die Welt werden wir gewisse Dinge halt nun mal nicht sehen. Der Streckenabschnitt ist auch des Nachts nicht von schlechten Eltern und der Sternenhimmel zeigt sich in seiner vollsten Pracht! Das Abteil teilen wir uns mit 2 Holländer, die haben Essen für ungefähr eine Woche dabei..
Tags drauf wissen wir auch warum, auf diesem Zug gibt es kein Restaurant. Es folgt der Griff zu Instantsuppe, Mandarinen und Snickers bis wir dann in Nauschki (Grenzbahnhof) ankommen.




Nauschki stellt sich als Rohrkrepierer raus während Stunden befindet sich unser Waggon einzeln auf dem 1. Gleis. Nichts geht, das Dorf ist Menschenleer und landschaftlich bietet sich nichts interessantes. Die Mongolischen Zugbegleiterinnen sind myrrisch und zocken uns beim Instantkaffee Kauf über den Tisch. 3 russische Zollkontrollen und ebensoviel Drogenrazzien folgen, es ist ein Spiel das man über sich ergehen lässt. Selbst als die Pässe eingesammelt werden heisst es brav lächeln und nicken. Moneychanger wollen einem überteuerte Tugrik (mongolische Währung) andrehen. Die Menschen hier wirken fremd, man möchte einfach nur weiter. Auf der Bahnhofsanzeige ist mal wieder 6 Grad auszumachen.. Gedanken kommen hoch ob Vodka die elends lange Wartezeit (Total 5h) und die Wärme positiv beeinflussen könnte?


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